CASE IH REMAN

CASE IH REMAN PARTS - ERFOLGREICH IM ZWEITEN LEBEN

CNH Industrial Reman beliefert Kunden aus der Landwirtschaft und dem Baugewerbe mit wiederaufbereiteten Teilen, das ermöglicht Einsparungen und verkürzte Lieferzeiten. Darüber hinaus verbraucht der zirkuläre Wiederaufbereitungsprozess 80 Prozent weniger Energie als die Herstellung neuer Ersatzteile.

Es besteht kein Zweifel daran, dass der Wiederaufbereitungsprozess ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Zukunft ist. Vor dreizehn Jahren meldete CNH Industrial einen Umsatz von rund 35 Millionen US-Dollar pro Jahr mit wiederaufbereiteten Teilen. Im Jahr 2009 gründete das Unternehmen dann CNH Industrial Reman, ein Joint Venture mit Springfield Remanufacturing Corp. (SRC), welches mittlerweile einen Jahresumsatz von mehr als 160 Millionen US-Dollar erzielt. 

Seit der Gründung von CNHi Reman ist die Zahl der Mitarbeiter von neun auf dreihundert gewachsen. Bruce Krueger, Geschäftsführer von CNH Industrial Reman Nord Amerika, nennt zwei Gründe für die erfolgreiche Expansion – die Kombination der Stärken beider Partner und die Tatsache, dass das Joint Venture innerhalb des Unternehmens über ein hohes Maß an Unabhängigkeit verfügt. „SRC verfügt über das Wiederaufbereitungs-Fachwissen und eine starke Unternehmenskultur. Wir verfügen hingegen über die Markentreue, den Vertrieb und die Partnerschaften. Zudem ist CNH Industrial Reman durch die Nutzung dieser Stärken beider Partner in der Lage, sich besser auf unsere Kunden zu konzentrieren und deren Erwartungen zu übertreffen.“

Nachhaltiges Wirtschaften ist gutes Wirtschaften 

Reman befasst sich mit verschiedenen Ersatzteilen, einschließlich Motoren und Motorkomponenten, elektrischen Teilen, Elektronik, Klimaanlagen, Antriebskomponenten, Hydraulik, Nachbehandlungssystemen und Ernteausrüstung. Es besteht ein großer Unterschied zwischen der Wiederaufbereitung und der Reparatur von Ersatzteilen. Denn beim Wiederaufbereitungsprozess wird das Alt-Teil des Traktor- oder Baufahrzeugteils an das Reman-Werk in Springfield, Missouri (USA) zurückgeschickt. Dort wird es dann vollständig zerlegt, gereinigt und alle Teile werden überprüft und repariert oder bei  Bedarf durch neue Komponenten ersetzt. Anschließend wird die Einheit vollständig nach den Spezifikationen zusammengebaut, die auch für Neuteile der Marken von CNH Industrial gelten.

Hierbei bestehen für die Kunden klare Vorteile. Denn die wiederaufbereiteten Ersatzteile kosten im Durchschnitt 25 Prozent weniger als neue Teile und verfügen über eine zweijährige Garantie ohne Stundenbeschränkung. Dies ist vergleichbar mit einer einjährigen Garantie auf Neuteile. „Die längere Garantiezeit bestätigt das Vertrauen von CNH Industrial Reman in die Qualität des wiederaufbereiteten Teils“, sagt Krueger. „Der Kauf wiederaufbereiteter Teile geht auch schneller – Reman-Ersatzteile können bis zu 65 Prozent schneller verfügbar sein als neue.“ 

Zudem zeigt der Wiederaufbereitungsprozess, dass nachhaltiges Wirtschaften ein gutes Geschäft ist. Denn die Herstellung wiederaufbereiteter Teile erfordert rund 80 Prozent weniger Energie als ein gleichwertiges Neuteil, wodurch das Unternehmen weniger Ressourcen verbraucht und weniger CO2 ausstößt. Was wiederum dazu führt, dass diese Aktivität sowohl zirkulär als auch effizient ist. Im Jahr 2022 bekam Reman Nordamerika über 5.000 Tonnen Alt-Teile zur Wiederaufbereitung zugeschickt. 

„Normalerweise sind wir in der Lage etwa 25 bis 30 Prozent der Materialien aus den Altteilen zu retten und müssen somit keine neuen kaufen“, sagt Krueger. „Außerdem gibt es zum Beispiel den Motorblock, der wiederverwendet werden kann.“ „Es ist klar, dass Wiederaufbereitung ein wesentlicher Bestandteil der Nachhaltigkeit ist."


Die zweijährige Garantie bestätigt unser Vertrauen in die Qualität des wiederaufbereiteten Ersatzteils.


Langfristige, globale Ambitionen

Bisher war Reman hauptsächlich ein nordamerikanisches Joint Venture, dass mehr als 90 Prozent des Umsatzes in der Region Nordamerika und den Rest in Australien und Europa erwirtschaftete. Nun möchte CNH Industrial sein europäisches Wiederaufarbeitungsgeschäft ausbauen, um seine Nachhaltigkeitsambitionen voranzutreiben. Eine der ersten wesentlichen Aufgaben besteht darin, die Wahrnehmung der Kunden gegenüber wiederaufbereiteten Teilen zu ändern, sagt Tommaso D’Alessandro, Senior Manager für Reman in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. 

„In den USA kauft man zuerst wiederaufbereitete Produkte, wenn diese verfügbar sind“, erklärt er. Im Gegensatz dazu bevorzugen europäische Kunden traditionell neue Ersatzteile. „In Europa arbeiten wir daran, die Sichtweise der Endverbraucher zu verändern und konzentrieren uns dabei auf die Kunden, die sich sehr für das Thema Nachhaltigkeit interessieren.“ 

In Europa befindet sich das Thema Wiederaufbereitung von Ersatzteilen noch in einem Anfangsstadium, aber D'Alessandro sagt,  dass die Nachfrage bereits wächst. „Alles, was reinkommt, wird im Bruchteil einer Sekunde verkauft“, fügt er hinzu. Das Ziel von CNH Industrial in Europa besteht darin, den Anteil der für die Wiederaufbereitung zurückgewonnenen Teile innerhalb von drei Jahren von 10 Prozent auf 80 Prozent zu erhöhen. Das Unternehmen engagiert sich außerdem in Zusammenarbeit mit dem in Florenz ansässigen Unternehmen Treedom für das Projekt „You return, we plant“. 

Durch die Initiative trägt jedes zurückgegebene Alt-Teil zur Pflanzung neuer Bäume im Wald von CNH Industrial Reman bei. Weltweit besteht das Ziel darin, bis 2030 rund 80 Prozent weniger Energie, Wasser und Rohstoffe zu verbrauchen, indem Teile wiederaufbereitet statt neu hergestellt werden.

Zukunftssichere Neuteile

Der große Vorteil der Wiederaufbereitung besteht darin, dass die Teile länger im Einsatz bleiben. Reman arbeitet an Motoren und anderen Teilen aus den 1960er Jahren“, sagt James Collins, Vertriebs- und Marketingleiter für CNH Industrial Reman in Nordamerika. Er weist jedoch darauf hin, dass das Unternehmen auch einen klaren Fokus auf die Zukunft habe und darauf abzielt, möglichst viele Fahrzeugteile wiederaufbereiten zu lassen. 

Die vertikale Integration innerhalb von CNH Industrial trägt zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit bei, da neue Teile so entworfen werden, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufbereitet werden können. „Die strategische Beschaffungsgruppe des Unternehmens spricht auch mit Lieferanten darüber, Teile so zu fertigen, dass sie wiederaufbereitet werden können, anstatt dass wir darüber nachdenken, wie wir sie zurückentwickeln können, nachdem sie zu uns gekommen sind.“ Da in Zukunft immer mehr Maschinen der Marken von CNH Industrial elektrisch angetrieben werden und über immer ausgefeilter Elektronik verfügen, wird ein immer größerer Anteil der Fahrzeugkomponenten elektrisch und elektronisch sein. 

In Europa arbeitet D’Alessandros Team daher mit einer italienischen Universität zusammen, um zu erforschen, wie sie mehr Rohstoffe aus der Elektronik zurückgewinnen können. Auch in Nordamerika führt Reman mehr Reparaturen an elektrischen und elektronischen Bauteilen durch, und obwohl das Reparaturgeschäft im Vergleich zur Wiederaufarbeitung klein bleibt, wuchs es im vergangenen Jahr um 63 Prozent, sagt Collins. 

„Es gibt große Unterstützung für die Ausweitung des positiven Kreislaufs der Wiederaufbereitung auf allen Ebenen des Unternehmens“, sagt D’Alessandro. „Die Wiederaufbereitung macht uns zuverlässiger und widerstandsfähiger. Die Menschen im Unternehmen lieben, was wir tun. Je öfter man es macht, desto mehr erkennt man die Vorteile“, fügt er hinzu.

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